FKSZ – «Wir bilden bewusst einen Gegenpol zu anderen Privatschulen.»
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Bulletin Nr. 8 / Schuljahr 2024/25 | Elternportrait

«Wir bilden bewusst einen Gegenpol zu anderen Privatschulen.»

Das 100-Jahr-Jubiläum der FKSZ brachte auch einen Wechsel auf Direktionsebene. Der Direktor Othmar Meister ging per Ende Schuljahr 2023/24 in Pension. Sein Nachfolger Christoph Büchli-Sen übernahm am 1. Juli 2024.

Othmar Meister

  • Jahrgang: 1957
  • Beruf: Jetzt pensioniert. Vorher: Gymnasiallehrer (1987–2024), Rektor (2014–2019) und Direktor der FKSZ (2019–2024)
  • Ehefrau: Claudia Meister
  • Kinder: Laura (34), Robin (31), Alessandra (27)
  • Wohnort: Uetikon am See
  • Schule: FKSZ Kreuzbühl, Sumatra und Verwaltung

Herr Meister, Sie waren insgesamt 37 Jahre an den FKSZ tätig. Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Othmar Meister: So vieles! Die Ablösung der Marianisten-Schulbrüder und der Menzinger Ordensschwestern durch «weltliche» Lehrpersonen etwa. Oder die lebhaften Diskussionen, als 1988 die ersten Computer im Lehrerzimmer aufgestellt wurden. Als 2002 die ersten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten bei uns eine eidgenössisch anerkannte Hausmatur machen konnten, war das ebenfalls ein Meilenstein. Die FKSZ führten zwar schon vorher ein Langgymnasium, boten aber nur die ersten vier Klassen an.


Wie sind Sie mit den FKSZ in Kontakt gekommen?

OM: 1987 durfte ich ein Vikariat am Gymnasium übernehmen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Schnell wurde dann eine Festanstellung daraus. Es hat einfach für beide Seiten gepasst.
Christoph Büchli-Sen: Die FKSZ sind auch mir schon lange ein Begriff. Nicht zuletzt weil viele Eltern aus meinem Umfeld selbst an den FKSZ waren oder jetzt Kinder hier haben.

Familiär und fördernd: Lehrpersonen vermitteln Freude am Lernen und leiten die Klassen.

Christoph Büchli-Sen

  • Jahrgang: 1977
  • Beruf: Direktor der FKSZ
  • Ehefrau: Silva Büchli-Sen
  • Kinder: Ava Elise (11), Rena Habibe (10), Philine Frieda (7), Mavis Olive (5)
  • Wohnort: Zürich Hottingen
  • Schule: FKSZ Sumatra, Verwaltung

Wie unterscheiden sich die FKSZ von anderen Schulen?

OM: Bei uns geht es familiär zu, man kennt einander. In didaktisch-pädagogischer Hinsicht legen wir Wert darauf, dass die Lehrpersonen die Klassen führen. Dass sie Freude am Lernen und Neugierde auf die Welt vermitteln.
CBS: Die Stadt und Region Zürich werden in letzter Zeit richtiggehend überschwemmt von neuen Privatschulen. Für die Eltern ist es entsprechend schwierig, sich einen Überblick zu verschaffen. Viele Schulen streben kurzfristige Gewinnziele an und versprechen einen einfachen Weg zur Matur. Wir bilden bewusst einen Gegenpol. Mit einkommens- und vermögensabhängigen Schulgeldern schaffen wir eine tatsächliche Chancengleichheit im privaten Bildungsbereich. Mit einer Hausmatur und den gleichen Anforderungen wie die öffentlichen Gymnasien garantieren wir den Schülerinnen und Schülern eine qualitativ hochstehende Matura, die ihnen im Lebenslauf einen Vorteil bringt. Auch unsere Primar- und Sekundarschulen bieten eine hervorragende Ausbildungsqualität.


Welche Werte zeichnen die FKSZ besonders aus?

OM: Christlich-humanistische Werte. Wir sehen den einzelnen Menschen als Teil eines sinnstiftenden Ganzen. Wir begegnen einander mit Respekt und übernehmen Verantwortung für die Schöpfung.
CBS: Die Welt ist sehr komplex geworden. Viele Jugendliche – und nicht nur sie – sind heute überfordert und frustriert. Darum bemühen wir uns an den FKSZ um ein Klima der Wertschätzung und Verbindlichkeit. Wir sind überzeugt, dass ein positives Menschenbild und eine motivierende Lernerfahrung die jungen Leute auf ihrem beruflichen und privaten Weg stärken.


Was hat Sie an der Aufgabe, FKSZ-Direktor zu werden, besonders gereizt?

CBS: Als Vater von vier Töchtern zwischen fünf und elf Jahren erlebe ich ganz direkt, welchen Einfluss die Schule auf das Leben von Kindern und Jugendlichen hat. Darum ist es für mich eine tolle Herausforderung, die FKSZ zusammen mit unserem grossartigen Team in die Zukunft zu führen.


Welche Erfahrungen möchten Sie dabei einbringen?

CBS: Die Schulen, die ich in den vergangenen 20 Jahren führen durfte, waren alle privatrechtlich organisiert. Sie verfügten über mehrere Standorte und hatten eine lange Tradition. Ich bin also erfahren im Führen von komplexen Bildungsorganisationen. Auch sagt man mir nach, ich sei ein guter Motivator. Und natürlich macht mir die Arbeit mit Lehrpersonen Spass – insbesondere mit so hoch qualifizierten und engagierten wie hier an den FKSZ.

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