Die Förderung macht den Unterschied
«Das Park Hyatt gehört zu einer grossen internationalen Kette. Hier erhalte ich Einblick in den ganzen Hotelbetrieb – von der Rezeption bis zur Gastronomie. Das hat den Ausschlag gegeben, dass ich mich für diesen Ort entschieden habe», erklärt Tarik. Dass er eine so interessante Lehrstelle gefunden hat, schreibt der junge Mann auch der Förderung in der Sek B der FKSZ zu.
Von der öffentlichen Sek an die FKSZ
Tariks Sek-Laufbahn beginnt an einer öffentlichen Sekundarschule. Nach einiger Zeit im B kann er dort in eine A-Klasse wechseln, fühlt sich aber nie richtig wohl. Gegen Ende des Schuljahres sind die Noten im Sinkflug. Da erinnern sich Tariks Eltern an eine Verwandte, die vor Jahren die FKSZ besucht und gute Erfahrungen gemacht hat.
Tarik wechselt noch in den letzten Wochen des Schuljahres in die Sek A am Standort Kreuzbühl. «Die Klasse war kleiner als an der öffentlichen Sek», erinnert er sich. «So habe ich schnell Kontakt gefunden und mich auch mit den Lehrpersonen sehr gut verstanden.»
In den Noten schlägt sich das nicht sofort nieder. «Es ist einfach noch zu wenig von mir gekommen», sagt er selbstkritisch. «Ich habe eben lieber Fussball gespielt.» Nach einem Standortgespräch mit dem Klassenlehrer wechselt Tarik zu Beginn des zweiten FKSZ-Jahres in die Sek B.
Motivierende Atmosphäre
Die Lehrpersonen machen den Schülerinnen und Schülern von Anfang an klar, dass sie nicht «schlechter» sind als andere, nur weil sie jetzt die Sek B besuchen. Nicht ihre schulischen Schwächen sind für die Zukunft entscheidend, sondern ihre Stärken. «Das hat der ganzen Klasse einen richtigen Motivationsschub gegeben.»
Tarik erwähnt die vielen Förderkurse und die Vorbereitungen auf Stellwerktests in Fächern wie Mathematik, Deutsch oder Englisch. «Im begleiteten Mittags- oder Abendstudium war immer eine Lehrperson da, die bei fachlichen Fragen weiterhalf. Ich bin richtig aufgeblüht», sagt Tarik. So werden schliesslich auch die Noten wieder besser.
Bestens auf die Lehre vorbereitet
Die FKSZ unterstützen die Jugendlichen gezielt dabei, ihre Talente zu entdecken und Berufsvorstellungen daraus abzuleiten. Es zeigt sich schnell, dass Tarik gerne mit Menschen umgeht und sich für sie einsetzt – so zum Beispiel, als er sich voller Elan an der Organisation eines Schulbesuchs im Europapark beteiligt.
Aufgrund seines sozialen und kommunikativen Talents kristallisiert sich schliesslich eine Lehre zum Restaurationsfachmann als interessante Möglichkeit heraus. Tarik bewirbt sich an zwei Orten. Nun kommt es ihm zugute, dass ihn seine Lehrpersonen an den FKSZ richtig darin eingefuchst haben, gute Bewerbungen zu verfassen und sich in Vorstellungsgesprächen zu präsentieren. Tatsächlich erhält er zwei Zusagen und entscheidet sich schliesslich für das Park Hyatt Hotel.
Für Tarik ist alles nach Wunsch gelaufen. Und für den Rest der Klasse? «Alle haben etwas gefunden», sagt er, «sei es eine Lehrstelle, ein Praktikum oder eine weiterführende Schule. Niemand ist am Ende unserer Sek B mit leeren Händen dagestanden.»